Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen Jump to sub navigation

Die Silbermedaille krönt ein herausragendes Jahr

Bremen-Obervieland – ein Leichtathletik-Stadion steht seit Jahren als Synonym für Erfolge der Stabhochspringer des MTV 49 Holzminden bei Landes- und deutschen Meisterschaften. Jetzt reihte sich auch Klara Härke in diese Serie ein: Bei den Deutschen U16- Jugendmeisterschaften krönte Niedersachsens herausragende Athletin ein sensationelles Stabhochsprungjahr mit der deutschen Vizemeisterschaft.

Als Klara und ihre Trainerin Annika Roloff – selbst vor Jahren an gleicher Stelle deutsche U23-Meisterin und später Dritte der Europameisterschaften – im Winter für einen Beitrag des NDR-Fernsehens in der Leichtathletik-Halle des Olympia-Stützpunktes Tat, Rede und Antwort standen, strahlte die junge MTVerin über einen gelungenen Trainingssprung über drei Meter. „Das hört sich viel besser an als 2,90 Meter!“ kommentierte Klara damals diesen Versuch. Vorsichtig spekulierten Athletin und Trainerin zu diesem Zeitpunkt auf eine mögliche Platzierung unter den acht besten Deutschen in der Freiluftsaison. Das liegt mittlerweile über ein halbes Jahr zurück – und mehr als einen halben Meter darunter. Im Laufe des Rest-Winters und der anschließenden Freiluftsaison hat Klara Härke eine geradezu atemberaubende Entwicklung genommen, steigerte sich über 3,40 Meter in der Halle bis hin zu 3,66 Metern, mit denen sie kürzlich bei den U18- Landesmeisterschaften in Göttingen die Führung unter den besten
deutschen Mädels übernahm und die bis dahin führende Naya Füllers (Leverkusen) an der Spitze ablöste.
Mit dieser Rolle als Favoritin reisten Klara und ihr Betreuer-Team in Bremen an, und die junge MTVerin schien bei aller erklärlichen Meisterschaftsanpannung in ihrer Position für das Titelrennen gewappnet. Und dass man sie beim Kampf um die Medaillen auf dem Zettel haben musste, bewies sie gleich eindrücklich mit einem haushohen Flug über ihre Einstiegshöhe von 3,05 Metern, bei der sie so hoch wie nie zuvor in einen Wettbewerb eingriff. Auch die folgenden 3,20 Meter waren kein Problem für die MTVerin, sehr wohl aber für Mitfavoritin Naya Füllers, der bei dieser gewählten Anfangshöhe kein gültiger Versuch gelang und die damit unerwartet ohne Resultat aus dem Titelrennen ausschied. Bei 3,30 Metern war das eingangs zehnköpfige Feld auf wenige Teilnehmerinnen geschrumpft, und bei 3,40 Metern waren es überraschend nur noch zwei Athletinnen, die sich um Gold und Silber stritten: Klara Härke und die Vorjahreszweite 

Ehrung und Silbermedaille für die MTV-Stabhochspringerin