Nichtsdestotrotz lieferten Lilly Rathmann (U18) und Paul Stebner (M14) Resultate ab, die in der Zukunft noch Einiges erwarten lassen. Trotz ihrer „Abneigung“ gegenüber dem Speerwurf gelang Lilly gleich im ersten Durchgang mit 21,48 Metern eine neue persönliche Bestleistung. Da keine der Konkurrentinnen diese Marke übertreffen konnte, stand die MTVerin schließlich als überraschende Siegerin fest. Nach einem missglückten ersten Durchgang im Kugelstoßen riss sie auch in dieser Disziplin mit dem zweiten Stoß die Führung an sich und behauptete diese mit neuem Hausrekord von 9,41 Metern bis zum Schluss.
An der Elf-Meter-Weite des Führenden biss sich Paul Stebner im Kugelstoßen vergeblich die Zähne aus: Viel zu flach fielen seine Versuche aus, so dass er am Ende mit 10,45 Metern – nur vier Zentimeter unter seiner persönlichen Bestmarke – mit Platz zwei Vorlieb nehmen musste. Im Speerwurf lief es zunächst auch nicht besser; weit unter seiner Bestleistung rangierte er lange deutlich hinter dem Führenden. Doch dann gelang ihm mit dem fünften Wurf der Durchbruch: Mit 34,21 Metern setzte er sich an die Spitze des Feldes und stand mit dieser Weite schließlich als doch noch überlegener Sieger fest.